Sally Löwenberg
*29.03.1882 in Schenklengsfeld
Familie Löwenberg flüchtete im Juni 1938 von Schenklengsfeld nach Fulda und lebte in der Mittelstraße 25.
Am 10. November 1938 wurde Sally Löwenberg im Zuge der Reichspogromnacht verhaftet und nach Buchenwald deportiert. Nach einigen Wochen wurde er aus dem Konzentrationslager entlassen und leistete in Fulda Zwangsarbeit im Straßenbau.
Sally Löwenberg, seine Frau und vier Kinder wurden am 8. Dezember 1941 nach Riga deportiert. 1943 wurde er in Auschwitz ermordet.
Sein Sohn Martin Löwenberg erinnert sich (Osthessen-News, 10.11.2017) an die Pogromnacht.
Wir als Projekt Gruppe möchten, beginnend im Februar 2021, an den Geburtstagen der Ermordeten ganz besonders an sie erinnern. Bei vielen Opfern wissen wir nicht, wann sie aus dem Leben gerissen wurden, aber an einen Geburtstag können wir ganz konkret an diesen einen Menschen denken und ihm oder ihr und den Familien zeigen, dass dieser Mensch nicht vergessen ist.
Aus diesem Grund beschriften wir für einen Stein mit dem Namen und dem Geburtstag. Manchmal haben wir sogar das Glück ein Foto des Menschen zu haben, sodass wir in seine und ihre Augen sehen können.
Wir vergessen euch nicht!