Videoreihe erinnert an die Geschichte jüdischen Lebens in Fulda 


Heute vor 84 Jahren, am 9. November 1938, wurde die Fuldaer Synagoge während der Reichspogromnacht von den Nationalsozialisten zerstört. 
Anlässlich dieses traurigen Jahrestages möchte ein ehrenamtliches Team um die Beauftragte Fuldas für Jüdisches Leben, Anja Listmann, der Stadtteiltreff Fulda Innenstadt und das Medienprojektzentrum Offener Kanal Fulda mit einer Videoreihe auf die Geschichte jüdischen Lebens in Fulda zurückblicken. 

Das erste Video, welches heute auf der Website www.juden-in-fulda.org und auf Social Media veröffentlicht wird, beschäftigt sich mit der Geschichte der ehemaligen Synagoge am Stockhaus. Es gibt einen Überblick über die geschichtliche und religiöse Entwicklung der Fuldaer Synagoge vom Mittelalter bis zu ihrer Zerstörung während des Novemberpogroms 1938.

Mit zahlreichen historischen Quellen, auch Fotos, werden die baulichen Veränderungen innerhalb des Synagogenareals sichtbar. Aufnahmen des Synagogeninneren zeigen Details wie z. B. die Frauenempore oder das Zwischengeschoss für den Chor; den Thoraschrein oder die Gefallenengedenktafel des Ersten Weltkriegs.

Nicht nur der Rückblick in die Geschichte, sondern auch ein Ausblick auf die zukünftige Nutzung des Synagogenareals sind Teil des Videos.

Für nicht Deutsch sprechende Zusehende ist das Video mit englischen Untertiteln versehen.

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