Das Projekt „Jüdisches Leben in Fulda“ findet seit September 2019 nicht mehr an der Bardoschule, sondern der Winfriedschule in Fulda statt. Die Jugendlichen des aktuellen Projektes störten sich am Anblick des Denkmals für die deportierten Fuldaer Jüdinnen und Juden und entschieden sich, es zu säubern. Im Oktober 2020 haben sich die jungen Menschen an zwei Tagen am Standort der zerstörten Synagoge getroffen. Zunächst entfernten sie den Bewuchs am Denkmal, der anschließend von der Stadt Fulda durch Kieselstein ersetzt wurde. Beim nächsten Treffen wurden die Namen, die stellenweise überwachsen oder verschmutzt waren, gereinigt.
Aufgrund der Pandemie fand keine reguläre Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938 statt. Die Projektgruppe erstellte stattdessen ein Video auf Deutsch und Englisch.
Die Jugendliche beschrifteten zudem Gedenksteine für die ermordeten Fuldaer Kinder. Der daraus entstandene Davidstern befindet sich auf dem Grundstück der zerstörten Synagoge.